Zehn Wochen Kanada - Impressionen und Infos

Autor: Barbara (Seite 4 von 4)

Das. Ist. Glück.

Die letzten 3 Tage waren sehr ausgefüllt – aber ich muss ja auch geplante drei Jahre Toronto nun in einer Woche abarbeiten .

Es waren ein paar wunderbare Momente dabei, die viel mit den Toronto Islands zu tun haben. Die Toronto Islands sind die vorgelagerten Inseln, von denen man einen schönen Blick auf Toronto hat. Es kommen hier jetzt einige Fotos und Videos der Skyline – da müsst ihr jetzt durch…

Am schönsten war die Sun Set Tour auf dem Stand Up Board bei nächtlichen 28 Grad und starkem Wind. Die Tour hat erst im zweiten Anlauf geklappt. Am ursprünglich geplanten Tag ist sie abgesagt worden, da ein Großteil der Teilnehmer das Flugzeug verpasst hatte, das sie nach Toronto bringen sollte. Da ich meine Emails nur unregelmäßig checke, habe ich das erst mitbekommen, als ich bereits vor Ort war. Aber so habe ich bereits hier einen sehr schönen Abend auf der Insel verbracht.

Für die Überfahrt kann man mit der Fähre fahren. Aber an diesem Abend war ich recht knapp am Fährhafen, so dass ich mich kurzerhand für ein Wassertaxi entschieden habe. Das kann ich euch nur empfehlen! Ein Erlebnis für nur wenig mehr Geld.

Hier seht ihr vorne im Bild eines der Wassertaxis.

Am nächsten Abend bin ich dann gleich wieder mit dem Wassertaxi übergesetzt. Das Wetter war warm, aber windig. Bei der Überfahrt dachte ich mir schon: Mhm, das könnte etwas schwierig werden mit dem SUP bei dem Wellengang. Zum Glück hat der Wind dann aber gedreht, so dass es zwar noch immer windig war, der Wellengang aber durch die Inseln abgebremst wurde.  Erst sind wir durch die Kanäle zwischen den Inseln gepaddelt und dann am Rand der Inseln. Das war bei dem Wind schon etwas kräftezehrend aber ein tolles Erlebnis wenn man dann im Wellengang schaukelt und auf die Skyline blickt.

Toronto Skyline auf dem SUP

Der Rückweg war dann nochmal mit viel Glück verbunden. Da ich mit dem Wassertaxi zurückfahren wollte, habe ich mir Zeit gelassen und die Fähre verpasst. Es kam dann aber auch ein Wassertaxi und neben mir ist noch ein junge Frau mitgefahren, die bereits etwas gefeiert hatte. Der Fahrer fragte, ob wir diejenigen wären, die das Taxi telefonisch bestellt hätten – waren wir jedoch nicht. Und als wir dann zurück waren, habe ich gesehen, dass die übrigen Taxis alle schon fest vertäut waren und sich die Fahrer zu einem abendlichen Bier zusammengesetzt haben und die Kasse bereits abgerechnet war. Ups!

 

 

Blantyre Park

Blantyre Park ist ein kleiner Park im Osten von Toronto. Bereits am ersten Tag hier wollte ich mich im Freibad etwas abkühlen und habe ein Stück kanadischer Kultur getroffen. Das Freibad ist mitten im Park gelegen, der Eintritt frei, das Wasser warm und ebenso die Duschen neben dem Pool.

Begrüßt wurden wir mit einem lauten „How are you?“.

Der Pool ist klein, 25 x 10 Meter würde ich sagen, aber mit sechs gut gelaunten Rettungsschwimmern bewacht. Davon zwei jeweils am Beckenrand Position beziehend – bei einer maximalen Wassertiefe von 1,50 m .

Neben dem Schwimmbad ist eine Baseball Anlage, auf der 2 Mannschaften gegeneinander angetreten sind. Und nicht zu vergessen der Eiswagen, der mit melodischen Klingeln sein Kommen angekündigt hat.

P.S.: Im Schwimmbad wurden wir mit lauter Musik beschallt.

PPS: Neben dem Schwimmbecken hing ein Schild: max. 140 Personen…

Anflug auf Toronto

Der Flug war am Ende etwas turbulent – der Grund waren ein paar Wölkchen:

Was jedoch meinen ersten Eindruck von Kanada nicht getrübt hat:

Am Flughafen wollte ich eigentlich einen Lyft oder Uber Transfer buchen. Leider bin ich schlussendlich ob der Eingabe der Kreditkartennummern verzweifelt – und habe am Ende ein Taxi genommen, was auch nicht viel teurer war.

Warum meine Kreditkarten auf einigen Webseiten (Lyft oder auch der CNN Tower) nicht genommen werden, auf anderen jedoch schon (bikesharetoronto und auch prepaid SIM Karte), ist mir ein Rätsel. Lösungsvorschläge für dieses Rätsel bitte gerne als Kommentar einfügen.

 

Flughafen München

Alles gepackt und nun – viel zu früh am Flughafen … Check in bei AirCanada beginnt erst 3 Stunden vor Abflug.

Also Zeit die absolut leere Besucherterrasse zu besuchen (gut nach kurzer Zeit kamen zwei Polizisten und haben so getan als ob sie die Aussicht genießen ), die GoPro auszuprobieren und zu schauen, wie man hier Bilder und Videos einfügt.

Besucherplatform Flughafen München

 

Und noch 4 Tage

Vier Tage vor Abflug wird es Zeit die wichtigsten Todos zu checken. Neben dem (hoffentlich noch gültigem ) Reisepass ist dies insbesondere:

  1. die ArriveCAN App zu installieren und mit den aktuellen Impfzertifikaten zu füttern. Wer außerdem noch im letzten halben Jahr an Corona erkrankt ist, sollte sich auch das Genesenenzertifikat holen. Natürlich ändern sich die Coronaregeln laufend – aktuell kann man sich aber mit dem Genesenenzertifikat auch von den stichprobenweisen Tests befreien – zumindest so die Theorie.
  2. für die Navigation die Offlinekarten in Google Maps herunterzuladen (im heimatlichen WLAN)
  3. Auslandskrankenversicherung abzuschließen – falls noch nicht geschehen
  4. und spätestens jetzt die eTA Reisegenehmigung zu beantragen. eTA ist das elektronische Verfahren zur visumfreien Einreise nach Kanada. 

Und vielleicht auch nochmal die PIN zur Kreditkarte auszuprobieren – wie ich letzte Woche bei Aral mit dem Ergebnis danach die Karte nochmal freischalten lassen zu müssen . Aber lieber jetzt als am Check-in Schalter für den Mietwagen…

Noch 12 Tage

In 12 Tagen geht es los – meine Reise durch Kanada, kurzfristig geplant, ermöglicht durch ein Sabbatical und größtenteils allein. Hier möchte ich meine Impressionen, Bilder und Gefühle mit euch teilen. Freut euch auf eine hoffentlich spannende Reise!

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