Zehn Wochen Kanada - Impressionen und Infos

Monat: August 2022 (Seite 2 von 2)

Kingston Penitentiary – Hochsicherheitsgefängnis

Neben vieler Aktivitäten mache ich auch hier und da mal eine Besichtigung – auf das Kingston Pen hatte mich einer meiner Gastgeber aufmerksam gemacht.

Das Kingston Penitentiary ist ein Hochsicherheitsgefängnis, das bis 2013 noch im Betrieb war. Zu besuchen ist es nur mit Führung – ich habe zugegebener weise nicht alles verstanden und ich glaube manchmal war das auch ganz gut so, wenn ich mir die Gesichter der anderen Teilnehmer angesehen habe. Jedenfalls habe ich neue Worte gelernt – riots, inmates, … Teil der Führung sind Vorträge von verschiedenen ehemaligen Wärtern des Gefängnisses. Das macht es sehr plastisch. Es ist wie in einer anderen Zeit, aber doch erst 9 Jahre her.

Kingston Penitentiary Tour      Kingston Penitentiary Tour     Kingston Penitentiary Tour

Kingston Penitentiary Tour     Kingston Penitentiary Tour

Kingston Penitentiary Tour

Interessant auch die besondere Berücksichtigung der Kultur der First Nations, der kanadischen Ureinwohner, damit diese mit den Geistern in Verbindung treten können.

Kingston Penitentiary Tour

Und die Möglichkeit, dass Familien die Insassen für 72 Stunden im Jahr besuchen zu können – für ein gemeinsames Familienleben:

Kingston Penitentiary Tour

 

1000 Islands Mallorytown Landing und Brockville Ribfest 2022

Am Besucherzentrum des 1000 Islands National Park habe ich den perfekten Platz gefunden, um an einem heißen, schwülen Tag ein wenig abzukühlen – ein Fels an der Spitze von Mallorytown Landing am St. Lawrence River bei windigem Wetter:

 

Die Zeit ist wie im Fluge vergangen:

Bevor ich dann am Abend hier nochmal zum Schwimmen zurückgekommen bin (immer noch recht windig und guter Wellengang), bin ich nochmal weiter den 1000 Islands Parkway gefahren und habe dieses gefunden:

Brockville Ribfest      Brockville Ribfest

Was man auf dem obigen Bild nicht so gut erkennt – hinter all diesen Plakaten standen Foodtrucks, sechs oder sieben. Ich war etwas spät dran, aber wie man sieht hatte sich besonders an einem Foodtruck eine Schlange gebildet („Winner“), während die anderen recht verwaist waren. Ich bin also bzgl. eines Abendessens fündig geworden und habe noch den letzten Klängen der Livemusik gelauscht. Die Stimmung war nicht so gut wie bei den Ambush, aber es war auch ein schwül-heißer Tag. Die Profis an den Grills taten mir echt leid und sie waren sichtbar froh, dass der Tag zu Ende ging. Und ich war froh, dass ich mich nochmal in die Fluten des St. Lawrence Rivers stürzen konnte…

Ein perfekter Tag.

Wasaga Beach

Nein, das gehörte nicht zum perfekten Tag, zumindest nicht für mich. Dies ist Wasaga Beach, der längste Süßwasserstrand der Welt. Und an einem verlängerten Augustwochenende in Kanada total überlaufen. Daher hat man von den 14 km Sandstrand nicht viel sehen können.

Hier habe ich kurz gehalten auf dem Weg nach Kawartha Lakes, einer Seengruppe auch nicht weit von Toronto entfernt.

Mein perfekter Tag begann mit einem hervorragendem Frühstück in einem B&B, gefolgt von einem netten Gespräch mit dem südafrikanischen Gastgeber, der zusammen mit einem Freund das B&B vor einem Jahr eröffnet hat. Bisher war ich zweimal in einer Airbnb Unterkunft und zweimal in einem B&B und habe hier insbesondere mit den Gastgebern (recht multikulturell) sehr gute Erfahrungen gemacht. Das Frühstück im ersten B&B war auch sehr gut:

Aber zurück zu meinem perfekten Tag heute. Ich habe mir ein Kajak ausgeliehen und bin auf einen der Seen hinausgefahren. Nun, die Seen hier sind zwar etwas kleiner als der Ontario Lake und der Lake Huron, aber immer noch riesig. Ich war ein paar Stunden unterwegs…

Am Anfang war es noch ein wenig windig, aber aufgrund der Wolken ein perfekter Tag fürs Kajakfahren.

Das Wetter wurde dann im Laufe des Tages immer besser:

Mal schauen, wie stark morgen der Muskelkater sein wird.

Danach habe ich mittels Google ein gutes Restaurant herausgesucht – etwas weiter weg, weil ich wollte noch ein wenig Sightseeing per Auto machen. Auch wenn man es dem Restaurant von außen nicht ansieht:

Restaurant

Innen war es sehr gemütlich und das Restaurant hatte insbesondere eine schöne Terrasse. Das Essen war sehr gut. Danach habe ich mir noch bei Starbrucks (auch das etwas, was ich mir hier neu angewöhnt habe ) einen Cappuccino geholt und mich an einen der vielen Seen gesetzt.

Hier jetzt einfach nur noch ein paar Impressionen:

 

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